Feuer
Echt kochen
Das Feuer beherrschen – ein Anliegen der Menschheit von Anbeginn. Und eine Herausforderung für den Koch, der bewusst mit echtem Feuer arbeitet. Ein reizvolles Spiel, wie man es Gericht für Gericht richtig einsetzt. Dazu der Geruch des brennenden Holzes, die sich entfaltenden Aromen der Gewürze und die behutsame Garung der Produkte durch das Nutzen der unterschiedlichen Hitzepunkte des Ofens. Mein täglicher Genuss.
Zurück zur Basis
Früher stand in jeder südburgenländischen Stuben ein gut ziehender Holzofen zum Wärmen und Kochen. Bei uns im Gasthaus Csencsits ist er nach wie vor das Herzstück unserer Küche und meiner Kochphilosophie. Denn Holz und Ofen, Brutzeln und Schmoren, Kochen und Einkochen, das gehört für mich untrennbar zu meiner Idee von guter Küche.
Der eigene Weg
Das Südburgenland, der Holzofen, die Leidenschaft – die Zutaten für meine Küche. Nur beste, regionale und saisonale Zutaten, kein Schnickschnack – reduziert auf den puren Geschmack der Produkte. Gerichte aus wenigen Komponenten, dafür umso konzentrierter im Geschmack. Ehrlich und echt, einfach auf den Punkt gegart. Mein Weg zum unverfälschten Genuss.
Regionalität
Harmisch
Meine Heimat inmitten des Südburgenlands – ein kleines Land, mit Großem zu entdecken. Sanfte, bewaldete Hügel, ursprüngliche Weingebiete, behutsam kultiviertes Land – eine Natürlichkeit und Ehrlichkeit, die sich in den Menschen, aber auch im kulinarischen Angebot des Landes findet. Ein Reichtum, aus dem ich die Ideen für meine Küche schöpfe.
Pannonisch harmonisch
Meine Küche ist eine Verbeugung vor meiner Herkunft. Schon in meinen Lehrjahren und als Sous Chef lernte ich, die genussreiche Vielfalt unserer Heimat zu schätzen. Das habe ich in unserem eigenen Gasthaus in Harmisch noch bewusster verfolgt. Pannonisch harmonisch. Gehoben, aber nicht abgehoben. Zeitgemäß und der Jahrezeit entsprechend.
Das Gute liegt mir nah
Wozu Meeresfische, wenn es feine Fische, Flusskrebse oder sogar Kaviar aus reinen, südburgenländischen Gewässern gibt. Oder feines Dry Aged Rind vom Fleischhauer aus dem Nachbarort, Biolamm vom Produzenten, den man persönlich kennt oder Landhendl aus der Umgebung von Harmisch. Kräuter aus dem eigenen Garten, Pilze aus den heimsichen Wäldern, Spargel aus dem Südburgenland, Obst und Gemüse der Saison entsprechend, frisch nach Bedarf von ausgesuchten Landwirten geliefert. Wissen wo’s herkommt und wissen, was reinkommt.